oder: Kindheits-Träume werden wahr

Autor: Maxx (Seite 1 von 2)

Oktober 2019, Tunesien

Bild der WAHOO
Foto des Eigners N. Gutknecht

Tauch-Urlaub in Tunesien, in einer kleinen Hotelanlage nördlich von Sousse.
Zum Tauchen geht es nach Port El Kantaoui. Mit dem Taxi kein Problem, und bei diesen Taxipreisen schon gar nicht.
In der Tauchbasis bin ich zusammen mit einem Engländer (der pausenlos sagt: „Don’t ask me why – I’m not guilty“, was sich wohl auf den Brexit bezieht) so etwas wie der „King“ – endlich mal jemand, den man nicht schnuppertauchend durch das Wasser ziehen muss. Am Tauchplatz angekommen heißt es nur: „Ab ins Wasser, in spätestens einer Stunde bist du wieder hier.“ 😉 Da ich Sidemount, also mit zwei separaten Tanks, tauche, darf ich sogar Solo losziehen.
Es ist ein Genuss und auch die Unterwasserlandschaft vor Tunesien zeigt sich deutlich interessanter als erwartet.

Aber ich bin ja nicht nur zum Tauchen hier in Tunesien …

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Juli 2020, Tunesien

Die Segel der Wahoo

Das Corona-Virus hat meinen zweiten Termin in Tunesien zu Ostern verhindert.

Aber Ende Juni öffnet die tunesische Regierung die Grenzen auch wieder für Touristen, und wer aus Deutschland kommt, muss nach der Einreise nicht in eine Quarantäne.

Also spreche ich mich kurz mit dem Eigner des Gaffel-Schoners dort ab und buche Hin- und Rückflug. Der Eigner findet keinen geeigneten Direktflug aus der Schweiz, so kommt er zuerst nach Berlin und wir fliegen ab Tegel gemeinsam über das Mittelmeer. Zufällig reiht er sich am Check-In in Tegel kurz hinter mir in die Schlange ein. So können wir bereits dir Sitzplätze nebeneinander buchen.

Am Abend sitzen wir dann gemeinsam in der Marina bei einem leckeren Abendessen und freuen uns auf die nächsten 10 Tage – dann geht mein Flug zurück. Der war zwar nur nach Hannover buchbar statt nach Berlin – aber das passt schon. Für den Rest gibt es die Deutsche Bahn.

Am nächsten Tag …

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Probefahrt Tunesien, Tag 1

Endlich werden die Segel gesetzt. Der kommt hier fast querab von Backbord, aber so schwach, dass die Segel das Rollen durch die Dünung von gut 0,5 m aus der gleichen Richtung nicht wirklich dämpfen.
Vielleicht würden die Schwerter etwas bringen – die haben wir noch oben.

Nachdem wir das Boot aus der Werft des Fischereihafens wieder in die Marina gebracht haben, planen wir eine Tour über 3-4 Tage entlang der tunesischen Küste.
Die Wettervorhersage beschert uns viel Sonne, aber leider nur wenig Wind. So entscheiden wir uns für einen Törn nach Süden, da wir überwiegend mit nördlichen bis westlichen Winden rechnen.

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Probefahrt Tunesien, Tag 2

Der Morgen erwacht …

In der Nacht hat es ein wenig geregnet und auch gewittert.

In den frühen Morgenstunden war es aber kein Gewitter, das uns weckte. Die Küstenwache lag längsseits, um uns zu kontrollieren.
Etwas ungewöhnlich, die Zeit – aber die Beamten waren freundlich. Nachdem sie kurz die Papiere gesichtet hatten, waren genau so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind.

Wir gönnen uns noch ein paar Minuten Schlaf, dann geht es mit einem Kopfsprung in das spiegelglatte, azurblaue Wasser. Bei gut 25 °C Wassertemperatur sehr angenehm.

Nach dem Frühstück schauen wir auf die Windvorhersage. Wir planen weitere 20 Seemeilen weiter Richtung Süden zu segeln.
Dort ist ein kleiner Fischerort, sehr ursprünglich und jetzt, wo kaum Touristen im Land sind, sicherlich doppelt so schön. Weiterlesen

Probefahrt Tunesien, Tag 3

Wir werden früh geweckt. In einem Fischereihafen zu liegen hat eben Nachteile. Hier geht es schon vor Sonnenaufgang hektisch zu.
Auch das Wasser im Hafenbecken sieht deutlich unfreundlicher aus als am Vortag. Heute würde es mich deutliche Überwindung kosten, da hinein zu steigen.

Aber es wird Zeit für den Rückweg.

Nach einem Schälchen heißen Kaffee beschließen wir, auch die Leinen los zu machen und den letzten Fischern hinaus aufs Meer zu folgen. Frühstück schmeckt dann da draußen beim Sonnenaufgang bestimmt auch besser.

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August 2020, Fehmarn

Bild der Aloa 45

Verkaufsbild Sailing World Heiligenhafen

Auf zur Insel Fehmarn!

Am Montagmittag, gleich nach dem extrafrühen Feierabend, geht es auf die A24 Richtung HH.

Auf Fehmarn liegt eine Ketch, 45 Fuß, Center-Cockpit, gute 35 Jahre alt – die möchte ich mir unbedingt ansehen.

Vor allem die Ausstattung lässt viel hoffen. Angeblich ist es der erste Besitzer, ein Brite, der sein Schätzchen jetzt aus Altersgründen in gute Hände abgeben will.

Kurz vor 16:00 Uhr treffe ich an der Marina von Burg auf Fehmarn ein, kurze Zeit später auch der Makler. Nach kurzer Begrüßung führt er mich in eine Halle, in der abgedeckt das schöne Boot steht.

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August 2020, Niederlande

Bild der Amel Maramu

Verkaufsbild Deltayachts NL

Aufgrund diverser Hinweise sind Yachten von Amel in meinen Fokus gerückt.

Diese Yachten sind für das Leben an Bord und Langfahrten konzipiert und entsprechend ausgelegt. In der Regel auch als Ketch ausgeführt, gibt das für mich einen weiteren Pluspunkt.

Es mag widersinnig wirken, aber gerade beim Einhandsegeln sehe ich in zwei Masten durchaus Vorteile. Natürlich sind immer zwei Segel zu setzen, zu bedienen und zu bergen (Vorsegel bei Bedarf noch dazu). Aber das Boot kann beim Bergen, zum Beispiel bei stärker werdendem Wind, mit einem gesetzten Segel ruhig weiter auf Kurs bleiben, während man den Baum des anderen fiert, um es dann in Ruhe zu reffen oder ganz zu bergen.

Und genau so eine Amel, 46 Fuß, 40 Jahre alt, vor knapp 5 Jahren ein komplettes Refit, steht in den Niederlanden, südlich Rotterdam, in einer Halle und wartet auf einen neuen Eigner.

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Oktober 2020, Curacao, 2 Boote

Bereits im Januar hatte ich den Flug gebucht, um gute Freunde (Taucher) auf Curacao zu besuchen. Da eine Reise zumindest mit negativem PCR-Coronatest möglich ist, freue ich mich schon sehr auf diese knapp zwei Wochen: Sommer, Sonne, warmes Meer und tauchen.

Warum also nicht auch gleich nach möglichen Booten dort schauen?

Ich finde im Netz eine Hunter und eine Morgan-Catalina, die direkt auf der Insel liegen. Weitere interessante Boote liegen auf den Nachbarinseln – aber dort darf man wegen des Corona-Virus nicht hin,

Also vereinbare ich mit dem Makler vor Ort einen Besichtigungstermin für beide Boote.

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November 2020, Fehmarn und Kiel

Es gibt neue Angebo(o)te!

Da meine Suche vorläufig auf Deutschland beschränkt bleibt und ich vor allem nach meiner Besichtigung der Catalina auf Curacao gezielt nach Booten dieses Herstellers in Europa gesucht habe, bin ich noch einmal fündig geworden.

Drei Boote möchte ich mir dieses Jahr noch anschauen:
eine Catalina, ein Nachbau einer Najad und eine Delphia.

Da alle drei Boote an der deutschen Ostseeküste zwischen Fehmarn und Kiel liegen, bietet es sich an, das an einem Tag durchzuziehen. An einem Samstag Ende November geht es früh auf die A24 in Richtung Norden – um 10:30 Uhr ist bereits der erste Termin.

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Jahreswechsel 2020/21

Das Corona-Virus hat nicht nur Deutschland weiterhin fest im Griff. Deshalb sind vorerst keine weiteren Bootsbesichtigungen möglich.

Ein Boot hat es mir trotzdem noch angetan, ich habe mich schon über die Beschreibung und die Bilder in dieses wunderbare Boot verliebt.

Es ist eine Gallert 13.5 MS, ein Segelboot einer spanischen Werft, die mehr für ihre Motoryachten bekannt ist.
Wer nach Gallert 13.5 und Panama sucht, wird das Boot sicherlich schnell finden. Weiterlesen

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