Irgendwann ist man in dem Alter, in dem man längst vergessene Kindheitsträume wieder aufgreift, um sie endlich in die Tat umzusetzen.

Sei es, weil vorher die Zeit fehlte, das Geld, die nötige Reife oder einfach auch nie die Gelegenheit dafür gegeben war.

Mein erster großer Traum war das Motorrad – OK, den konnte ich mir schnell erfüllen.
Mit 15 Jahren das Moped, mit 16 dann die „150er“ und ab 18 durfte es dann das Größte sein, was in der DDR zu bekommen war.

Der zweite Traum war der von einer wunderbaren Frau, zwei Kindern und einem schönen Haus mit kleinem Garten. Auch den konnte ich mir bereits erfüllen – inzwischen sind meine beiden Söhne groß und gehen ihre eigenen Wege und meine Frau, meine Mone ist in meinem Herzen immer noch bei mir.
Und das Haus? Es wird mir langsam zu groß.

Tauchen im Roten Meer

Tauchen im Roten Meer

Ein dritter Traum war das Tauchen.
Im und am Wasser aufgewachsen, waren mir Maske, Schnorchel und Flossen von Kindheit an vertraut.
Der Traum war aber, völlig schwerelos und länger, als ein Atemzug reicht, mit den Fischen unter Wasser dahinzugleiten.
Mit Mitte 40 wurde der plötzlich wieder aktuell, als meine Mone und ich unsere Silberhochzeitsreise planten. Irgendwo in den Süden: Karibik, Seychellen, Malediven … – da war für mich klar: Da werde ich auch richtig tauchen 🙂
Inzwischen bilde ich selbst Taucher aus und genieße dieses wunderbare Hobby mit jedem Atemzug aus der Pressluftflasche. 

Tja, und dann war da auch immer schon der Traum von einem eigenen Boot.

Segeln mit dem Kajak

Segeln mit dem Kajak auf der Adria

Den habe ich mir schrittweise erfüllt:

  • Zur Jugendweihe bekam ich ein Schlauchboot, mit dem ich viel auf der Ostsee, aber auch im Urlaub am Balaton oder Schwarzen Meer herumgefahren bin.
  • Später haben wir uns ein rubustes Kajak gekauft, mit dem wir viel auf den Seen zwischen Berlin und Müritz unterwegs waren. Auch auf der Adria zwischen den vorgelagerten Inseln oder auf Norwegens Fjorden machte das Kajak eine gute Figur. Sogar ein wenig segeln konnte man damit.
  • Und jetzt, wo das Arbeitsleben sich dem Ende nähert, rückt die vollendete Umsetzung in greifbare Nähe …

 

Und JA, ein bisschen „crazy“ ist schon dabei 😀

 

Diese Seite darf geteilt werden 🙂
Sie ist rein privat, kostet aber trotzdem Geld. Wer mag, darf mich gern unterstützen.
Der Lohn und Dank sind weiterhin interessante Berichte und Einblicke.